Ungarn
Nach Ungarn fahren wir bereits seit Ende der
siebziger Jahre. Meist waren wir aber bis zur Wende dort immer nur
einige Tage, weil unser Hauptreiseland zu dieser Zeit Rumänen war. Dort
hatten wir in Timisoara sehr gute Bekannte (natürlich auch heute noch,
nur wohnen die alle in Deutschland). Von Timisoara aus haben wir das
ganze Land bereist. Dadurch haben wir also in Ungarn schon sehr viel
gesehen. Es war für uns aber mehr Transit-Land. Ein weiterer guter
Bekannter von uns, der auch deutsch sprach, wohnte damals in Budapest.
Also waren wir auch dort mehrfach natürlich auch am Balaton. Durch Umzug
dieses Bekannten in die Nähe von Cegled lernten wir einige Thermalbäder
im Osten von Ungarn kennen und besuchen 2 davon bis heute regelmäßig.
Rundreisen
Meist komm wir über die
Slowakei nach Ungarn und fahren dann über Slowenien weiter nach Italien.
Wir fahren da also von Wien oder Norden kommend bis Sturovo (dort kann
man gut übernachten und Geld wechseln; bzw. drüben in Ungarn je nach
Wechselkurs), dann über die Donaubrücke nach Esztergom und dann weiter
Richtung Budapest, um kostenfrei über die Donau zu kommen. Vorsicht
dort: Die mautpflichtigen und mautfreien Abschnitte auf der M0 sind
etwas verwirrend. Da wir grundsätzlich immer versuchen, mautfrei zu
fahren, muss man aufpassen, wer aber die Maut bezahlt hat, dem ist das
egal. Für die Zukunft aber wollen wir für Ungarn die Maut bezahlen, um
dort schneller und stressfrei durchs Land zu kommen. |
Sturowo / Esztergom |
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Jaszapati |
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Aus der Internetseite des Thermalbades
Der Tölgyes Strandfürdő führt nicht nur
Erholungsaufgaben aus, sondern sein Thermalwasser kann von vielen
Patienten, vor allem von Patienten mit Erkrankungen des
Bewegungsapparates besucht werden. Die
heilende Wirkung des Thermalwasserbrunnens Jászapáti wurde bei Patienten
mit Knie- und Hüftarthrose nachgewiesen und
kann auch die Schmerzen, die mit degenerativen Veränderungen in anderen
Gelenken verbunden sind, wirksam lindern. Es
eignet sich zur Linderung von Beschwerden über Erkrankungen des
Bewegungsapparates, zur Unfall- und chirurgischen Nachbehandlung sowie
zur Erholung. Basierend
auf der Dokumentation können wir sagen, dass die Badreaktion ausgelöst
werden kann, die Gelenkschmerzreduktion effektiv und dauerhaft ist und
bei vielen Symptomparametern eine günstige Veränderung festgestellt
werden kann. Die
Schlussfolgerungen sind klar: Die meisten Parameter verbesserten sich
sowohl im Kniegelenk als auch in der Hüftgelenksgruppe, wobei die
Verbesserung auch nach 3 Monaten anhält. |
Da wir selbst nun seit Jahrzenten
dorthin fahren, kann ich sagen, dass man die Wirkung des Wassers bereits
am eigenen Körper spürt, wenn man mindest 2-3 Wochen dortbleibt. Der
Standard des Bades ist einfach aber sauber und gepflegt. Auch der Preis
stimmt, obwohl ja alles irgendwie teurer wird, aber mit ca. 15 Euro
(Camping, Thermalbad, inkl. Strom) für 2 Personen pro Tag - das geht in
Ordnung. Und: Man kann ins Thermalbad durch eine kleine Pforte so oft
man will.
Wer den "puren Luxus" will, sollte da nicht hinfahren. Dafür geht es
dort sehr familiär zu, weil sehr viele, wie wir auch, immer wieder und
z.T. auch für längere Zeit dorthin fahren. Neben den Deutschen natürlich
sind darunter auch Niederländer, Polen, die Ungarn selbst und natürlich
auch Deutsche, die nun ständig dort in Ungarn leben.
Jedes mal, wenn wir wieder hinfahren, sind wir gespannt, wen wir dort
treffen werden. Und so trifft man sich immer
wieder Jahr für Jahr, geht gemeinsam baden oder sitzt gemütlich
beisammen.
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Durch unseren Bekannten aus Ungarn haben wir
dann vor vielen Jahren auch das Thermalbad in Tapioszentmarton kennen
gelernt. Es befindet sich mitten in einer Ferienhaus-/Bungalow-Siedlung.
Es wohnen dort auch etliche Deutsche, Schweizer und natürlich auch
Ungarn, mit denen man sich im laufe der Jahre angefreundet hat. Nun hat
Tapioszentmarton keinen Campingplatz. Man steht dort geduldet vor dem
Bad wie auf einem Anger. Selbstverständlich macht man dort kein Camping,
man parkt halt ordentlich. Eine Entsorgung ist dort nicht möglich, aber
man kann die Toiletten des Bades benutzen. Trinkwasser bekommt man in
Ungarn kostenlos aus den blauen Säulen, die überall in den Orten
herumstehen. Da man es mit dem geduldeten Stehen auch nicht übertreiben
will, bleiben wir meist 2-3 Tage vor Jaszopati und dann die gleiche Zeit
danach noch mal dort.
Wir hatten auch schon mal überlegt, uns für
gewisse Zeit in einem der vielen freien Grundstücke "einzumieten", aber
es noch nicht gemacht, solange unser kurzes Stehen dort geduldet wird.
Die Tageskarte für den Eintritt ins Bad kostet so wenig, dass man sich
gar nicht traut, es zu sagen.
Tápiószentmárton
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Auf der sich dann anschließenden
Reise Richtung Slowenien haben wir natürlich weitere Thermalbäder
besucht, die uns aber nicht so zugesagt haben. Haben dort
übernachtet und waren mal baden. Wie z.B. Borgata, Zalaszentgrot,
Kapuvar oder Galambok, um nur einige zu nennen.
Sehr nette, langjährige Bekannte, die altershalber nicht mehr nach
Jaszapati fahren, wohnen nun in Bö im Westen von Ungarn. Sie haben
dort ein Haus mit großem Grundstück gekauft. Sie fahren dann mit dem PKW
zu den nahen Thermalbädern. Nun haben sie bei sich immer gern gesehene
Übernachtungsgäste (natürlich auch wir), weil man dort immer für einige
Tage einen schönen Zwischenstopp im grünen Garten hat.
Da wir nun aber mehr das bergige Land mögen, fahren wir nunmehr meist
direkt von Tapioszentmarton bzw. Jaszapati durch Ungarn durch bis
Slowenien. Dort haben wir gleich hinter der Grenze zum Übernachten einen
kleinen kostenlosen Stellplatz in Ormoz gefunden, den wir auch schon
viele Jahre angefahren sind. Dort gibt es eine VE, es gibt den Euro und
gute Einkaufsmöglichkeiten.
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