Und wieder zurück in einem Hafen ...
Die Häfen, die wir anlaufen, sind in ihrer Lage und dem Umfeld sehr unterschiedlich. Es gibt kleine idyllische, ruhige Häfen mit vielleicht ein paar kleinen Häusern im Umfeld. Es kann aber auch sein, daß wir mitten in der Stadt anlegen (was nicht heißt, dass es dort laut sein muss). Ein umfangreiches Hafenflair erwartet uns da. Sie werden sehen, es gibt eigentlich keine schlechten Häfen, jeder hat so seinen eigenen Reiz. Partynäche in irgendwelchen Bar´s oder Kneipen werden wir wohl nicht erleben. Selbst wenn wir mal aus Platzgründen in einem Industriehafen oder sonstiger Pier liegen müßten, gibt es dort auch Interessantes zu sehen.
Der Hafenmeister ...
Grundlegend müssen wir uns nach den Geflogenheiten in dem jeweiligen Hafen richten. Der Hafenmeister bestimmt was Sache ist. Bevor alle "wegrennen" von der Yacht nach dem Anlegen, müssen wir klären, ob wir dort liegenbleiben können. Also wird unser erster Weg zum Hafenmeisterbüro sein. Mindest erfahren wir dort, wann der Hafenmeister da sein wird bzw. wie die Zahlungsweisen für die Hafenliegegebühr sind. Ist da nichts vom Hafenmeister zu finden, wird er sicherlich irgandwann, irgendwie kommen.
In den seltensten Fällen können wir ohne Liegegebühr festmachen.
Die Bordverpflegung ...
An Bord befindet sich ein Propangasherd mit Backofen. Ich erwähnte es schon, zum Frühstück lassen sich da leckere Brötchen backen. Der Gasherd ist gardanisch gelagert (d.h. schwenkbar), so daß er auch bei schräg liegender Yacht benutzt werden kann. Zudem lassen sich die Töpfe fixieren.
Ausreichend Geschirr ist an Bord vorhanden, lediglich reichlich Geschirrtücher sollten mitgenommen werden.
An Bord befindet sich mindest eine elektrische geräumige Kühlbox bzw. in neueren/größeren Yachten richtige Kühlschränke mit Tiefkühlfächern. Problem aller ist aber die Energieversorgung. Im Hafen mit 220V Landanschluß und auf See mit laufender Maschine wird schon ordentlich gekühlt - aber bei stundenlangem Segeln eben nicht. Da muß man sehen, dass die Dinger kalt bleiben.
Gemeinsam kochen macht spaß, nur sollten es nicht immer die selben sein - außer, es wären hinterher die anderen, die den Abwasch machen. Aber Männer haben in der Küche (Pentry) ja auch andere wichtige Aufgaben - wie rechts im Bild zu sehen, sich um die Kühlung diverser Flüssigkeiten zu sorgen.
Sicherlich wird die frische Zubereitung der Speisen an Bord seine Grenzen haben, aber in einer Woche Segeltörn sollte das kein Problem sein. Aus Konserven und Gläsern heraus lässt sich manch leckere Mahlzeit zaubern. Frisches Obst und Gemüse können wir ja in den Häfen zukaufen.
Unsere Mahlzeiten können wir unter Deck aber auch oben in der Plicht (je nach Wetter) einnehmen. Wenn es doch etwas naß von oben kommt oder die Sonne gar zu sehr brennt , haben wir schnell eine Plane über die Plicht gespannt. So können wir gemütlich auch an der frischen Luft sitzen.
... dazu auch ein bis zwei Grillabende ...
Die gemütlichen Grillabende an Bord sind schon zur Tratition geworden. Liegen wir an einer Pier aus Beton, können wir gleich neben der Yacht grillen. Es gibt aber imer in unmittelbarer Nähe fest eingerichtete Grillplätze, die man nutzen kann. Ein Schnäpschen zur Verdauung ist allemal gut.
Auf Landgang ...
... dann abends lassen wir den Tag gemütlich auklingen ...